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Saatband selbst herstellen?

„Ja.“: Sagt der Gartennachbar.

„Ich schneide Toilettenpapier in daumenbreite Streifen, betupfe das mit Mehlpampe und setze je einen Möhrensamen darauf.“

Saatbänder sind im Handel erhältlich. Aber selbst geerntete Samen kann man damit nicht verwenden.

Somit nimmt der ambitionierte Kleingärtner Wasser, Mehl, eine Schüssel, Toilettenpapier, eine Schere, einen Pinsel, einen Zollstock und Saatgut zur Hand:

  • Aus der Mischung von Mehl und Wasser wird ein biologisch abbaubarer Leim hergestellt. Die Konsistenz sollte so sein, dass sich die Mischung gut mit einem Pinsel auf die Unterlage tropfen lässt.
  • Bevor die Samen auf den Papierstreifen gebracht werden, den richtigen Pflanzabstand ermitteln. In diesem Abstand die Klebemasse mit einem Pinsel auf den Streifen geben und darauf die Samen legen.
  • Sobald das Saatband fertig bestückt ist, muss es getrocknet werden. Das verhindert, dass die Samen ungewollt keimen.
  • Achtung: unbedingt auch im Anschluss trocken lagern.

Fröhliche Grüße sendet die Gartenfachberatung.

Quellenangaben:

Gespräch zwischen Gartennachbarn
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Anleitung-Ein-Saatband-einfach-selbst-basteln,saatband102.html
Fotos: P. Henninges

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