Nacktschnecken fressen unsere Beete kahl.

In feuchten Sommern können Schnecken – vor allem Nacktschnecken –
Gartenbesitzer schier zur Verzweiflung bringen.

Was ist nun zu tun?

Förderung natürlicher Feinde
Abschrecken durch Pflanzen und Extrakte
Abhalten durch Streu und Kalk
Absammeln

Hinweis: Bierfallen gelten als Klassiker der Schneckenbekämpfung,
sind aber mit Vorsicht zu genießen. Die Anlockwirkung des Bieres
kann zum Bumerang werden, denn leicht werden so auch Schnecken
aus dem Nachbargarten oder von außerhalb angelockt.
Nur ein geringer Teil der angelockten Tiere fällt auch in die
Bierbecher hinein.

Vorsicht bei der Anwendung von Schneckenkorn!

Es gibt zwei verschiedene Wirkstoffe.

Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat ist ein natürliches Mineral .Es wird im Boden durch Mikroorganismen und organische Säuren in die für Pflanze wichtigen Nährsalze Eisen und Phosphat umgewandelt. Eisen-III-Phosphat bewirkt einen Fraßstopp, allerdings müssen die Weichtiere dafür eine relativ hohe Dosis fressen. Wichtig ist deshalb, dass man das Schneckenkorn schon früh im Jahr einsetzt und rechtzeitig nachstreut.
Der Wirkstoff Metaldehyd kann bei unsachgemäßer Verwendung Wildtieren gefährlich werden. Achtung! Schneckenkorn wirkt nicht selektiv!

Wer Schneckenkorn im Garten einsetzt, muss sich darüber im Klaren sein, dass es auch für
nützliche Schnecken giftig ist.

Die geschützte Weinbergschnecke frisst mit Vorliebe Nacktschnecken-Gelege.

Fröhliche Grüße sendet die Gartenfachberatung.